Samstag, 7. Januar 2017

Vorträge, Seminare, vielleicht auch ein Kennenlernen? - Ein persönlicher Ausblick auf das weitere Jahr 2017 und herzliche Einladungen

Osnabrück (eb) - Das erste Quartal dieses Jahres 2017 stand ganz im Zeichen von Vorträgen, Workshops und neuen Kontakten zum Thema Trauer. Mitte Februar durfte ich zum ersten Mal einen Vortrag in Sachen Trauerbegleitung halten (und ein klitzeklein bisschen Lampenfieber hatte ich ja schon). Das war, sozusagen, die inoffizielle Premiere, weil es sich dabei zwar um einen Vortrag vor einem recht großen Publikum gehandelt hat, es sich aber um eine nichtöffentliche Veranstaltung handelte, die nicht für jeden zugänglich war. Das wird aber im Oktober wieder anders sein. Denn in diesem Jahr wird es für mich noch mehrmals die Möglichkeit geben, Vorträge halten und Seminare anbieten zu können. Wobei zwei Themen gleichzeitig im Fokus stehen: Vom Umgang mit der Trauer. Und vom Umgang mit Trauernden. 

Denn manchmal brauchen auch Angehörige, Freunde oder Bekannte ein paar Impulse und Anregungen, wie sie mit langfristig Trauernden am besten umgehen können - oder auch nur etwas Verständnis für die Besonderheit ihrer Situation. Die Vorträge und Seminare richten sich also sowohl an Menschen, die einen Verlust erlitten haben als auch an Menschen, die mit Menschen zu tun haben, die einen Verlust erlitten haben. Damit einher geht für mich die Hoffnung und die Idee, in beidseitigem Kontakt auch bei beiden Menschen ein wenig mehr Verständnis füreinander wecken zu können und neue Möglichkeiten zu finden, miteinander im Kontakt zu bleiben oder in den Kontakt zu kommen. Hier ist die Übersicht der Termine: 


Einer der Veranstaltungsorte in 2017 ist die Volkshochschule an der Bergstraße in Osnabrück - geplant sind ein Vortragsabend und ein Seminar.   (VHS-OS-Pressefoto) 

Ein öffentlich zugänglicher Vortrag fand am 1. März 2017 (Mittwoch, 19 Uhr) statt. Dieser fand in der Volkshochschule Osnabrück statt. "Trauer verstehen und teilen" ist der Titel. Im Mittelpunkt standen die Unsicherheiten, die es im Umgang mit Trauer oft gibt. Bei den Trauernden selbst - aber auch bei Angehörigen, Freunden oder Nachbarn. Der Vorschlag der WHO, eine länger als ein paar Wochen dauernde Trauer als Krankheit auszuweisen, wird von Trauer-, Hospiz- und Palliativexperten zurückgewiesen. Ziel dieses Vortrags ist es, erste Impulse für einen angemessenen und kreativen Umgang mit den eigenen Gefühlen zu setzen und dazu beizutragen, Trauernde und deren engeres Umfeld in einem neuen Verständnis wieder enger zusammenrücken zu lassen.  Der Vortrag richtet sich neben Trauernden auch an alle, die das Thema interessiert. Weitere Infos: hier klicken.


Weiter ging es ebenfalls im März 2017 - dann allerdings wieder in Form eines nichtöffentlichen Workshops, den ich für die ehrenamtlichen Seniorenbegleiter des Landkreises Osnabrück gehalten habe. Es war ein sehr offener und sehr konzentrierter Workshop ein einer sehr guten Arbeitsatmosphäre, der eingebettet war in das Programm des Treffens der in der Region Osnabrück aktiven ehrenamtlichen Seniorenbegleiter (geschlossene Gruppe, Landvolkhochschule Oesede).



Das neue Programm der Volkshochschule Osnabrück liegt derzeit kostenlos zur Mitnahme an vielen Orten aus, unter anderem bei den Sparkassen. Darin finden sich diese zwei Einträge....   (Thomas-Achenbach-Foto)


Nun steht Mitte Mai erstmal wieder ein Besuch auf der Messe "Leben und Tod 2017" in Bremen auf dem Programm, wo ich in meiner Dreierfunktion als Berichterstatter für die Presse, als Blogger sowie als Trauerbegleiter unterwegs sein werde. Dort allerdings nur als Gast und nicht als Vortragender.

Und nach einer Sommerpause geht es dann im Herbst weiter, wiederum mit einem Vortrag, ganz konkret am 25. Oktober (Mittwoch, 19 Uhr) in Bad Laer im dortigen Gesundheitszentrum am Grünen Weg. Auch in diesem Vortrag stehen die zuvor genannten Themen im Mittelpunkt, weitere Informationen sind zurzeit noch nicht verfügbar, sollen aber alsbald über die Website des dahinterstehenden Netzwerkes unter www.gesundes-netzwerk.info verfügbar sein. 

Vielleicht ist ja ein passender Termin dabei für ein persönliches Kennenlernen, vielleicht ergibt sich ein Gespräch am Rande oder die Möglichkeit für einen weiteren Kontakt - alle Leser sind jedenfalls sehr herzlich eingeladen. 

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Der Autor dieser Zeilen bietet Trauerbegleitung an in Osnabrück und im Osnabrücker Land an und hat eine Ausbildung zum Trauerbegleiter absolviert (Große Basisqualifikation gemäß des Bundesverbands Trauerbegleitung). Mehr Infos gibt es hier

Ebenfalls auf diesem Blog: Was soll nach einem Todesfall gefeiert werden? "Nur" der Todestag - oder auch noch der Geburtstag des gestorbenen Menschen?

Ebenfalls auf diesem Blog: "Sei doch bitte wieder normal" geht leider gar nicht - Trauernde brauchen langfristiges Verständnis ohne Ziele 

Ebenfalls auf diesem Blog: Zehn Tipps für einen hilfreichen Umgang mit Trauernden - für Angehörige, Freunde und Kollegen

Und im Kultur-Blog: Theater kosten den Steuerzahler einfach zuviel Geld... ist das wirklich so? Und woher kommt die Theatersubventionierung eigentlich?

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