Denn manchmal brauchen auch Angehörige, Freunde oder Bekannte ein paar Impulse und Anregungen, wie sie mit langfristig Trauernden am besten umgehen können - oder auch nur etwas Verständnis für die Besonderheit ihrer Situation. Die Vorträge und Seminare richten sich also sowohl an Menschen, die einen Verlust erlitten haben als auch an Menschen, die mit Menschen zu tun haben, die einen Verlust erlitten haben. Damit einher geht für mich die Hoffnung und die Idee, in beidseitigem Kontakt auch bei beiden Menschen ein wenig mehr Verständnis füreinander wecken zu können und neue Möglichkeiten zu finden, miteinander im Kontakt zu bleiben oder in den Kontakt zu kommen. Hier ist die Übersicht der Termine:
Einer der Veranstaltungsorte in 2017 ist die Volkshochschule an der Bergstraße in Osnabrück - geplant sind ein Vortragsabend und ein Seminar. (VHS-OS-Pressefoto) |
Ein öffentlich zugänglicher Vortrag fand am 1. März 2017 (Mittwoch, 19 Uhr) statt. Dieser fand in der Volkshochschule Osnabrück statt. "Trauer verstehen und teilen" ist der Titel. Im Mittelpunkt standen die Unsicherheiten, die es im Umgang mit Trauer oft gibt. Bei den Trauernden selbst - aber auch bei Angehörigen, Freunden oder Nachbarn. Der Vorschlag der WHO, eine länger als ein paar Wochen dauernde Trauer als Krankheit auszuweisen, wird von Trauer-, Hospiz- und Palliativexperten zurückgewiesen. Ziel dieses Vortrags ist es, erste Impulse für einen angemessenen und kreativen Umgang mit den eigenen Gefühlen zu setzen und dazu beizutragen, Trauernde und deren engeres Umfeld in einem neuen Verständnis wieder enger zusammenrücken zu lassen. Der Vortrag richtet sich neben Trauernden auch an alle, die das Thema interessiert. Weitere Infos: hier klicken.
Weiter ging es ebenfalls im März 2017 - dann allerdings wieder in Form eines nichtöffentlichen Workshops, den ich für die ehrenamtlichen Seniorenbegleiter des Landkreises Osnabrück gehalten habe. Es war ein sehr offener und sehr konzentrierter Workshop ein einer sehr guten Arbeitsatmosphäre, der eingebettet war in das Programm des Treffens der in der Region Osnabrück aktiven ehrenamtlichen Seniorenbegleiter (geschlossene Gruppe, Landvolkhochschule Oesede).
Nun steht Mitte Mai erstmal wieder ein Besuch auf der Messe "Leben und Tod 2017" in Bremen auf dem Programm, wo ich in meiner Dreierfunktion als Berichterstatter für die Presse, als Blogger sowie als Trauerbegleiter unterwegs sein werde. Dort allerdings nur als Gast und nicht als Vortragender.
Und nach einer Sommerpause geht es dann im Herbst weiter, wiederum mit einem Vortrag, ganz konkret am 25. Oktober (Mittwoch, 19 Uhr) in Bad Laer im dortigen Gesundheitszentrum am Grünen Weg. Auch in diesem Vortrag stehen die zuvor genannten Themen im Mittelpunkt, weitere Informationen sind zurzeit noch nicht verfügbar, sollen aber alsbald über die Website des dahinterstehenden Netzwerkes unter www.gesundes-netzwerk.info verfügbar sein.
Vielleicht ist ja ein passender Termin dabei für ein persönliches Kennenlernen, vielleicht ergibt sich ein Gespräch am Rande oder die Möglichkeit für einen weiteren Kontakt - alle Leser sind jedenfalls sehr herzlich eingeladen.
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Der Autor dieser Zeilen bietet Trauerbegleitung an in Osnabrück und im Osnabrücker Land an und hat eine Ausbildung zum Trauerbegleiter absolviert (Große Basisqualifikation gemäß des Bundesverbands Trauerbegleitung). Mehr Infos gibt es hier.
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Und im Kultur-Blog: Theater kosten den Steuerzahler einfach zuviel Geld... ist das wirklich so? Und woher kommt die Theatersubventionierung eigentlich?
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